Häusergeschichte
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Kaiser-Karl-Str. 1 – nichts steht mehr, oder noch nicht?
7. Dezember 2021/Lageplan Von der alten Bebauung auf diesem Grundstück steht nichts mehr, aber eine Neubebauung an dieser Stelle wäre städtebaulich wünschenswert. Was war hier einmal und was könnte geschehen? Vorgängerbebauung Die Vorgängerbebauung hier begann 1581 und wurde um 1903 zugunsten eines Neubaus abgebrochen, der aber auch schon nicht mehr existiert. Die erste Erwähnung des Gebäudes erscheint 1581 mit Conradt Felber. Das Haus ist also damals neu errichtet worden. Es gibt sogar ein Foto dieses alten Hauses von 1890. Das Haus war die meiste Zeit zweigeteilt. Westlicher Hausteil, früher Hs.Nr. 161 Bei der ersten Teilung 1587 blieb Conrad Felber auf der westlichen Hälfte, die östliche wurde an Hans Saur verkauft.…
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Das Pfarrhaus Fuggerstr. 2a
Das heutige Pfarrhaus wurde 1922 im Bereich des ehemaligen Fuggergartens errichtet. Es ist im neobarocken Stil gehalten und verkörpert sehr gut den damaligen Zeitgeschmack. Über den Fuggergarten ist im Buch ‘Weißenhorner Profile’ von 2010 ein separates Kapitel enthalten.
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Fuggerstr. 3+5 – ehem. fugg. Schweizerei
Auf dem Gelände des Fuggergartens betrieben die Fugger auch eine Landwirtschaft. Hierzu erbauten sie auch eine Schweizerei zur Käseherstellung. Nach deren Aufgabe entstand hieraus ein Dampfsägewerk, bevor dieses um 1900 abgebrochen und durch Wohnhäuser ersetzt wurde.
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Fuggerstr. 2b – ehemaliger gräfl. Marstall
Nach dem Kauf der Schmidtschen Herberge und der Anlage des Fuggergartens mit Sommerschlösschen baute man um 1700 ein Marstallgebäude für die Pferde und Kutschen. Im Laufe von 300 Jahren wechselte die Funktion mehrfach, bis heute ein Ladengeschäft darin ansässig ist.
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Fuggerstr. 1
Im Bereich dieses Gebäudes befand sich bis 1587 die sog. Schmidtsche Herberge, (Hs.Nr. 94 a), die dann von den Fuggern aufgekauft und abgebrochen wurde. Auf dem Gelände errichteten die Fugger ihr Sommerschlösschen Kammerlanderstr. 3. An der Stelle des jetzigen Gebäudes befanden sich das sog. Hufnerhaus und das Botenhaus, Nebengebäude des Fugg. Anwesens.
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Hauptplatz 8 – Tafelbäck
Das Erbauungsjahr des attraktiv in der Achse der Illerberger Str. liegenden Gebäudes ist unklar. Es war Handwerkerhaus, Gaststätte, Bäckerei, Zigarrenfabrik, Supermarkt und Einzelhandelsgeschäft.
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Das Gasthaus Lamm – Hauptplatz 7
Das Gasthaus Lamm hält bei den Weißenhorner Gaststätten einige Rekorde: Es ist die älteste Brauerei der Stadt und hat mit 462 Jahren die längste Betriebszeit aller Gaststätten in der Stadt. Zeit, etwas mehr über diese Geschichte zu erfahren.
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Hauptplatz 6 – Eiscafé Saviane
Das Haus am Hauptplatz gehört auch zu den ältesten bebauten Grundstücken der Stadt mit einer der ältesten Gastwirtschaften. Das heutige Gebäude ist der vierte Bau an dieser Stelle und stammt in dieser Form aus dem Jahr 1909.
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Hauptplatz 5 – Dolce Vita
Eines der dominierenden Häuser am Hauptplatz, es gehört zur ältesten Bebauung der Stadt. Es ist der dritte Bau an dieser Stelle, mit einem Treppengiebel von 1948.
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Hauptplatz 4 – ehem. Österr. Zollhaus
In Weißenhorn war das Haus Hauptplatz 4 das Erzfürstlich Österreichische Zollhaus, das besonders auch den Salzzoll zu überwachen hatte. Bis 1982 drehte sich auf diesem Haus als Wetterfahne der österreichische Doppeladler als letztes Symbol seiner einstigen Bestimmung. Interessant ist die Auseinandersetzung über den Einbau eines Cafés im 19. Jhdt.