Gewerbe
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Schulstraße 21 – Gärtnerei – Schule – Baugeschäft
Zweigeschossiges Wohn- und Bürogebäude, erbaut 1843, Stadel 1861, Viehstall 1865; ab 1896 Gärtnerei Gramminger bis 1925, von 1923-1929 private Realschule 'Pädagogium Weißenhorn', dann Baugeschäft Vogg & Filgis, 1957 modernisiert
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Hauptstr. 8 – Herrschaftsgericht und Schule
Das jetzige Gebäude wurde 1707 an Stelle eines Vorgängerbaus als Fuggersches Herrschaftsgericht erbaut. Von 1898 bis 1960 diente es als Schulgebäude und beherbergt jetzt eine Apotheke.
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Rudolf-Diesel-Str. 26 – Mayers Stadel
1947 erbaute der Bärenwirt Maximilian Mayer südlich der Rudolf-Diesel-Str. einen Feldstadel. 1955 wurde ein Geräteschuppen hinzu gebaut. 1972 brannte der Stadel ab, wurde aber wieder aufgebaut.
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Rudolf-Diesel-Str. 17 – ehem. Holzlager
1958 als Feldscheune erbaut und 1971 abgebrannt, jetzt Betriebsgelände PERI
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Die Robert-Bosch-Straße
Die Robert-Bosch-Str. ist ein Relikt aus der Zeit, als das Gelände militärisch durch das Lufttanklager der Wifo genutzt wurde. Sie wurde nach dem Firmengründer Robert Bosch benannt.
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Robert-Bosch-Str. 16-18 – Fa. Oetinger
Das Aluminiumschmelzwerk Oetinger ist ein Industriebetrieb der ersten Stunde nach dem II. Weltkrieg. Die Aufarbeitung der Geschichte ist noch nicht ganz abgeschlossen. Daher wird hier zunächst nur das Datenblatt abgedruckt.
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Der Eschachweg
Der Eschachweg gehört zum alten Wegenetz der Stadt. Er verband nach Aufgabe und Neuordnung des Lufttanklagers ab ca. 1948 den Feldweg, der später zur Rudolf-Diesel-Str. avancierte, mit der Adolf-Wolf-Str.
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Robert-Bosch-Str. 1, 3, 15 – ehem. Stabsgebäude des Lufttanklagers
Die Stabsgebäude des ehemaligen Lufttanklagers blieben bei den Luftangriffen weitgehend unbeschädigt. Sie wurden nach dem Krieg als Lehrerinnenbildungsanstalt genutzt und gingen 1962 wieder an die Bundeswehr zurück, die sie als Büro- und Lagerräume des Korpsdepots 262 nutzte. Nach dem Ende der militärischen Nutzung wurden das Stabsgebäude und das Arzthaus von der Polizei übernommen, das Wirtschafts- und Sozialgebäude wurde von einem Medienunternehmen gekauft und als multifunktionales Gebäude genutzt.
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Vom Korpsdepot zum Industriegebiet
Im Jahr 1962 wurde das Gelände des ehem. Lufttanklagers wieder von der Bundeswehr beansprucht und als Korpsdepot genutzt. Diese Nutzung dauerte bis 1998. Danach wurde das Gelände völlig freigeräumt und zu einem Industriegebiet entwickelt. Heute erinnert nichts mehr an die damalige Nutzung.
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Das ehem. Lufttanklager Weißenhorn – Keimzelle des Industriegebiets
m Westen der Stadt Weißenhorn, im Waldgebiet Eschach, wurde von 1938-1945 ein Lufttanklager durch die Luftwaffe bzw. die Wirtschaftliche Forschungsgesellschaft (Wifo) betrieben. Dieses Tanklager wurde durch mehrere Bombenangriffe, zuletzt am 09.04.1945, vernichtet. Nach dem Krieg entwickelte sich aus diesem Gelände ein großes Industriegebiet.