Stadtgeschichte
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Die Stadtmauer – Befestigung des Mittelalters
Von der eigentlichen alten Stadtmauer ist – zumindest sichtbar – fast nichts mehr erhalten. Dennoch prägt diese Mauer bis heute die Form der Stadt und begrenzt unsichtbar das Altstadtoval. Begeben wir uns auf Spurensuche!
- Land- und Forstwirtschaft, Nicht mehr vorhandene Gebäude, Öffentliche Gebäude und Einrichtungen, Stadtentwicklung
Die Schweinezuchtanlage
An die bedeutende Schweinezuchtanlage erinnert heute fast nichts mehr. Sie wurde 1910 als Vorzeigeobjekt gebaut und um 1960 endgültig aufgelöst. Heute steht an dieser Stelle das Nikolaus-Kopernikus-Gymnasium und das Baugebiet ‘Waldviertel’. Gehen Sie mit auf Spurensuche!
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Die Josef-Kögel-Straße – Gewerbeflächen ab 1920
Die Josef-Kögel-Str. entstand im Zuge des Eisenbahnbaus um 1875 um die westlich der Eisenbahn gelegenen landwirtschaftlichen Flächen erschließen zu können. Wegen der Nähe zur Eisenbahn siedelten sich hier zu Beginn des 20. Jhdts. einige Gewerbebetriebe an.
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Die Eschachsiedlung – Weißenhorner Wohnbaupolitik nach dem 2. Weltkrieg
Nach dem 2. Weltkrieg entstand durch den Zuzug von Heimatvertriebenen und Flüchtlingen eine ungeheure Wohnungsnot. Unter der Führung von Bürgermeister Adolf Wolf wurde mit der Eschachsiedlung das Problem in beispielgebender Form gelöst.
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Die Adolf-Wolf-Str. – Gewerbe- und Siedlungsgebiet
Die Adolf-Wolf-Str. führt vom Bahnhof in das Gewerbegebiet der Stadt. Sie wurde 1938 als südliche Zufahrtsstraße zum damaligen Lufttanklager angelegt. Nach dem Krieg entwickelte sich hier ein Gewerbegebiet und ein größeres Siedlungsgebiet für Heimatvertriebene und Flüchtlinge.
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Der Wettbachturm – westliches Stadttor
Neben dem Oberen und dem Unteren Tor gab es nur noch einen weiteren Zugang zur befestigten Altstadt, den Wettbachturm. Er wurde 1873 abgebrochen.
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Der Prügelturm
Der Prügelturm markiert das nordwestliche Eck der Stadtbefestigung. Er wurde im Zuge des Stadtmauerbaus ab 1488 errichtet. Das noch sichtbare längliche vergitterte Fenster im OG des Turms stellt den Austritt auf den Wehrgang der Mauer dar und verdeutlicht die Höhe der ehem. Stadtmauer. Jetzt befindet sich eine Trafostation im Turm.
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Der Pfaffenturm – abgebrochen für die neue Kirche
Der Pfaffenturm wurde 1482 erbaut und 1864 für den Bau der neuen Stadtpfarrkirche abgebrochen.
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Der Nepomukbrunnen am Hauptplatz
Im Jahr 1538 wurde in der Stadt Weißenhorn die erste öffentliche Wasserleitung gebaut. Zu dieser Zeit dürfte auch der ersten Röhrenbrunnen hier aufgestellt worden sein. Im Laufe der Jahrhunderte wurde er mehrfach umgebaut, erneuert oder versetzt. Die letzte Veränderung fand im Rahmen des Hauptplatz-Ausbaus 2010 statt.
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Der Schlossplatz – Herrschaftsbereich in der Stadt
Den Schlossplatz als eigene, offzielle Straßenbezeichnung gibt es erst seit dem Ausbau des Platzes 2016. Vorher gehörte die Fläche zum Kirchplatz, wurde im Volksmund aber immer schon als Schlossplatz bezeichnet. Der Platz setzt sich hinsichtlich seiner Gestaltung deutlich von der Altstadt ab. Wir verstehen hier den Schlossplatz als Herrschaftsbereich und möchten diesen darstellen.