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Die Schweinezuchtanlage
An die bedeutende Schweinezuchtanlage erinnert heute fast nichts mehr. Sie wurde 1910 als Vorzeigeobjekt gebaut und um 1960 endgültig aufgelöst. Heute steht an dieser Stelle das Nikolaus-Kopernikus-Gymnasium und das Baugebiet 'Waldviertel'. Gehen Sie mit auf Spurensuche!
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Die Vizinalbahn Senden-Weißenhorn – städtebauliche Entwicklung
Der Bau des Bahnanschlusses war für Weißenhorn der größte städtebauliche Schub in der Entwicklung der Stadt. Verglichen mit heutigen Planungsabläufen fällt auf, dass zwar über Notwendigkeit und Finanzierung des Bahnbaus diskutiert wurde, Fragen der Bahnhofslage, der Größe, der Ausstattung, der Anbindung und der Gestaltung überließ man aber offenbar völlig den Planern. So entstand im Westen der Stadt das Bahngelände in einem Umfang, welcher genügend Spielraum für Erweiterungen bot und der auch noch nach 150 Jahren ausreichend ist. Unter Anwendung heutiger Planungsrestriktionen würden wir wohl immer noch mit der Postkutsche fahren!
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Ausbau des Hauptplatzes 2009-2010
Der Hauptplatz im Herzen der Stadt wurde von 2008-2010 nach der Planung des Architekten Wolff, Gmund (Tegernsee) umgebaut. Die Geschichte der Entwicklung des Platzes wurde in einem gesonderten Artikel behandelt. Da die Fotos des Ausbaus nicht unbedingt von allgemeinem Interesse sind, werden sie hier gesondert dargestellt. Der Baufortschritt wurde auf mehr als 1600 Fotos dokumentiert, die hier nicht alle veröffentlicht werden können. Daher erfolgte eine Auswahl.
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Hauptstr. 15 – Bäckerei Goßner
Das Haus im Schatten des Gasthofs Hasen wird seit 1869 als Bäckerei geführt. Die letzten 100 Jahre war hier die Bäckerei Goßner. Der heutige Bau wurde 1851 nach einem Brand neu errichtet und 1965 grundlegend renoviert.
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Der Gasthof Storchen – Reichenbacher Str. 11
Der Storchen war Gaststätte von 1651 bis 1953 und Brauerei von 1674 bis 1906. Die Brauerei gehörte zu den kleineren in der Stadt. Der Storchen war bis 1743 Zunftlokal der Schneider und Kürschner.
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Reichenbacher Str. 13 – Stadel
Ein Stadel hat an dieser Stelle schon 1548 gestanden, davor wahrscheinlich schon ein Hauptgebäude. Das Baujahr des heutigen Stadels ist unbekannt. zurzeit ist beabsichtigt, den Stadel abzubrechen um den dahinter liegenden öffentlichen Parkplatz besser erschließen zu können.
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Stadthistorie
Weißenhorn als älteste und einzige historische Stadt im Landkreis Neu-Ulm blickt auf eine über 850-jährige bewegte Geschichte zurück. Eine alamannische Besiedlung ist durch Funde belegt, eine römische Siedlung (Venaxomodorum) wurde mehrfach vermutet, bisher aber nicht bewiesen. Erste urkundliche Erwähnung findet die Stadt im Jahre 1160 bei der Einweihung der ersten Klosterkirche in Roggenburg. Der Name „Weißenhorn“ leitet sich von den Herren von Marstetten und Neuffen ab, welche im Frühmittelalter die Herrschaft innehatten und die drei Jagdhörner in ihrem Wappen führten. Nachdem dieses Geschlecht 1342 im Mannesstamm erlosch, kam Weißenhorn an die bayerischen Herzöge, die es 1376 an die Herren von Rechberg verpfändeten. Die regelmäßige Anlage der Stadt mit Herrschaftsbereich im…