Straßen
Die Straßen der Stadt haben erst seit 1921 alle einen Namen. Die Namen sind im Wesentlichen gleich geblieben, wurden aber auch zeitweise den politischen Gegebenheiten entsprechend auch umbenannt. In jüngster Zeit erhielten die Straßen nur dann andere namen, wenn sich ihr Verlauf oder die Zuordnung wesentlich änderte. Früher hatten nur wenige Straßen einen Namen und der war auch nicht amtlich, sondern nur im Sprachgebrauch genannt.
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Das Kriegerdenkmal am Hauptplatz
1885 wurde zur Erinnerung an die Gefallenen des Deutsch-Französischen-Krieges 1870/71 ein Kriegerdenkmal aufgestellt. Nicht einmal 100 Jahre lang währte das Gedenken - 1960 wurde das Denkmal sang- und klanglos abgebrochen.
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Der Nepomukbrunnen am Hauptplatz
Im Jahr 1538 wurde in der Stadt Weißenhorn die erste öffentliche Wasserleitung gebaut. Zu dieser Zeit dürfte auch der ersten Röhrenbrunnen hier aufgestellt worden sein. Im Laufe der Jahrhunderte wurde er mehrfach umgebaut, erneuert oder versetzt. Die letzte Veränderung fand im Rahmen des Hauptplatz-Ausbaus 2010 statt.
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Der Hauptplatz – Archäologische Funde
Begleitend zum Ausbau des Hauptplatzes von 2009-2010 fanden archäologische Untersuchungen statt. Auch schon 1975 wurden parallel zum damaligen Ausbau Untersuchungen durchgeführt, allerdings nicht unter wissenschaftlicher Aufsicht. Es wurde versucht, diese Funde mit der Stadtentwicklung in Einklang zu bringen.
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Der Hauptplatz – Zentrum vor dem Tor
Der Hauptplatz bildet zusammen mit dem benachbarten Kirchplatz das Zentrum der Altstadt. Den Namen erhielt der Platz bei der allgemeinen Straßennamengebung in Weißenhorn im Jahr 1921. Früher wurde er oft Marktplatz genannt, das war aber keine offizielle Bezeichnung. Von 1933-1945 trug der Platz den Namen 'Adolf-Hitler-Platz'. Der Hauptplatz liegt zentral im Stadtgebiet vor dem Oberen Tor. Hier kamen von je her alle Fernwegbeziehungen zusammen. Die Verkehrsbedeutung bestimmte daher schon immer die Gestaltung des Platzes. Der Platz weist eine Fläche von ca. 5000 m² auf.
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Aktuell, Gaststätten, öffentliche Gebäude und Einrichtungen, private Gebäude, Roggenburger Str., Roggenburger Str., Straßen
Die Bierkeller an der Roggenburger Str.
Das Gelände ist heute dicht mit Wohnhäusern bebaut, so dass nichts mehr an die frühere Nutzung und Situation erinnert. Von außen nicht zu erkennen befinden sich aber heute noch einige Keller unter der Erde. Schauen wir, wie sich die Gegend hier innerhalb fast 200 Jahren veränderte.
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Straßen und Hausnummern
1786 wurden die Häuser in Weißenhorn erstmals auf Anweisung der Vorderösterreichischen Regierung mit Hausnummern versehen und hierüber ein Einwohnerverzeichnis [1]B 76, Häuser- und Familientabellen angelegt. Beginnend mit dem Schloss als Hs.Nr. 1 wurden die Gebäude fortlaufend nummeriert. In diesem ersten Einwohnerverzeichnis sind die Liegenschaften beschrieben und nicht nur die Eigentümer genannt, sondern auch alle Familienmitglieder und auch die anderen Hausgenossen. Alle Personen sind mit Beruf, Stand und Alter genannt, so dass wir nun erstmals eine genaue Angabe über die Einwohner-, Sozial- und Erwerbsstruktur haben. Bereits ab 1754 mussten die Gemeinden regelmäßig sog. ‘Seelenbeschriebe’ an die Regierung abgeben, in die in vorgegebene Formulare die Zahl der Einwohner, die Altersstruktur, die Vermögensverhältnisse,…
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Die Bahnhofstraße
Die Bahnhofstraße entstand Ende des 19. Jhdt. als Verbindung des Bahnhofs mit der Stadt. Dennoch hat sie eine wechselhafte Geschichte in ihrer Bebauung.