Häusergeschichte
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Das Scharfrichterhaus – Günzburger Str. 35+37
Der Scharfrichter und Wasenmeister hatte seinen Sitz weit außerhalb der Stadtmauern. Ab 1900 wurde die Günzburger Str. in diesem Bereich in die Bebauung mit einbezogen. 1949 brannte das Anwesen ab. Danach entstand hier das erste Gewerbegebiet der Stadt nach dem 2. Weltkrieg.
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Schulstr. 33 – Bayrisch Pub
Von 1936 – 1975 war hier eine Autowerkstatt mit Tankstelle, ab 1988 waren hier verschiedene Gaststätten.
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Schulstr. 4 – Café Hitz und Landwirtschaftsschule
Das Haus wurde 1911 als Caféhaus erbaut und 1921 von der Stadt für die Landwirtschaftsschule und öffentlichen Bedarf erworben.
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Sälzle & Schneider – Östliche Promenade 10 und Blumengasse 1
Der Lebensmittelgroßhändler Sälzle & Schneider entstand aus einem kleinen Lebensmittelgeschäft und entwickelte sich zu einem bedeutenden örtlichen Unternehmen. Die groß dimensionierten Neubauten in derBlumengasse wurden um 1990 abgebrochen und das Gebiet saniert.
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Das Café Edel – Östliche Promenade 12
Im Rahmen der Bebauung der östlichen Promenade wurde 1866 das erste Caféhaus in Weißenhorn eröffnet. Das Café bestand bis 1977.
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Das Café Leins – Östl. Promenade 11
Das Café Leins wurde von 1946 bis wohl 1957 betrieben, ansonsten war das Gebäude Handwerkerhaus und Wohnhaus.
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Das Haus Bärengasse 4
Das Haus Bärengasse 4 wurde 2021 saniert und umgebaut. Vorher beherbergte das Haus eine Schmiede, die dem nördlich gelegenen Schmidplatz den Namen gab.
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Das Woll- und Waaghaus – jetzt Heimatmuseum
Das große Gebäude neben dem Oberen Tor an der Stadtmauer hat schon viele Nutzungen gehabt: Wollhaus, Waaghaus, Büchsenstadel, Theater, Post, Wohnungen u.v.a.m. Seit 1908 ist hier das Heimatmuseum untergebracht, welches zurzeit runderneuert wird und sich demnächst neu präsentieren wird.
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Die Weißenhorner Theatergesellschaft
21. Dezember 2021 Zur Geschichte der Weißenhorner Theatergesellschaft und des Theaters in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert hat Wolfgang Ott, ehemaliger Leiter des Heimatmuseums, einen Artikel im Jahrbuch ‘Geschichte im Landkreis Neu-Ulm’, 4. Jahrgang 1998 S. 101 ff veröffentlicht.
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Am Eisenbahnweiher – erste Gewerbebauten
Namensgebend für das Gebiet war eine Kiesgrube, die im Zuge des Eisenbahnbaus 1877 als Seitenentnahme westlich der Bahnbaustelle angelegt wurde. Der Weiher führte Grundwasser. Nach dem Krieg siedelten sich hier Gewerbebetriebe an, die die Nähe zur Eisenbahn suchten. Ab den 40er-Jahren wurde dieser Weiher nach und nach verfüllt. Bis ca. 1957 war die Verfüllung des Weihers abgeschlossen.