Gewerbe
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Das Scharfrichterhaus – Günzburger Str. 35+37
Der Scharfrichter und Wasenmeister hatte seinen Sitz weit außerhalb der Stadtmauern. Ab 1900 wurde die Günzburger Str. in diesem Bereich in die Bebauung mit einbezogen. 1949 brannte das Anwesen ab. Danach entstand hier das erste Gewerbegebiet der Stadt nach dem 2. Weltkrieg.
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Schulstr. 33 – Bayrisch Pub
Von 1936 – 1975 war hier eine Autowerkstatt mit Tankstelle, ab 1988 waren hier verschiedene Gaststätten.
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Sälzle & Schneider – Östliche Promenade 10 und Blumengasse 1
Der Lebensmittelgroßhändler Sälzle & Schneider entstand aus einem kleinen Lebensmittelgeschäft und entwickelte sich zu einem bedeutenden örtlichen Unternehmen. Die groß dimensionierten Neubauten in derBlumengasse wurden um 1990 abgebrochen und das Gebiet saniert.
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Das Haus Bärengasse 4
Das Haus Bärengasse 4 wurde 2021 saniert und umgebaut. Vorher beherbergte das Haus eine Schmiede, die dem nördlich gelegenen Schmidplatz den Namen gab.
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Am Eisenbahnweiher – erste Gewerbebauten
Namensgebend für das Gebiet war eine Kiesgrube, die im Zuge des Eisenbahnbaus 1877 als Seitenentnahme westlich der Bahnbaustelle angelegt wurde. Der Weiher führte Grundwasser. Nach dem Krieg siedelten sich hier Gewerbebetriebe an, die die Nähe zur Eisenbahn suchten. Ab den 40er-Jahren wurde dieser Weiher nach und nach verfüllt. Bis ca. 1957 war die Verfüllung des Weihers abgeschlossen.
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Der Gasthof Adler – Memminger Str. 7
Den Gasthof Adler gibt es heute nicht mehr. Von 1654 bis 2000 wurde hier eine Gastwirtschaft betrieben, bis der Altbau durch einen Neubau ersetzt wurde.
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Der Gasthof Kreuz – Memminger Str. 54
Der Gasthof Kreuz, ganz im Süden von Weißenhorn gelegen, gehört von der Siedlung her schon nach Grafersthofen. Unmittelbar an der Hauptstraße nach Babenhausen-Memmingen gelegen, war er lange Zeit ein großer und wichtiger Gasthof. Nach wirtschaftlichem Niedergang wurde er 1947 zur Großbäckerei umgebaut und 1975 abgebrochen. An seiner Stelle steht heute ein Mercedes-Autohaus. Die städtebauliche Situation hat sich hierdurch stark verändert, so dass heute nichts mehr an das alte Gasthaus erinnert.
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Das Gasthaus Kanne – Memminger Str. 11 und Hollstr. 9
Das Gasthaus Kanne erhielt seinen Namen vom Beruf des Kannengießers Christoph Dietsch von 1645. Es wurde früher Kantenwirtschaft genannt und war nacheinander an zwei Orten. Von 1674 bis 1865 befand sich die Gaststätte in der Memminger Str. 11, ab 1865 war sie in der Hollstr. 9 ansässig. Eine Brauerei wurde nur in der Memminger Str. 11 betrieben. Beide Gebäude bestehen nicht mehr, sie wurden abgebrochen und durch zeitgemäße Neubauten ersetzt.
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Das Gasthaus Glocke – Memminger Str. 29
Gasthaus und Brauerei Glocke waren einmal Zentren des gesellschaftlichen Lebens in der Stadt. Die alte Gaststätte wurde 1960 abgebrochen und neu erbaut. Heute befindet sich hier ein Sozialzentrum.
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Memminger Str. 45 – Weiße Eule
Das um 1735 erbaute Gebäude wurde als Gärtnerei errichtet und nach einem Brand 1841 neu aufgebaut. Ab 1862 war hier eine Gerberei, ab 1957 eine Zigarrenfabrik und sei 1987 wird es gastronomisch genutzt.