Reichenbacher Str. 28 – Forstamt
Das Forstamtsgebäude in der Reichenbacher Str. wurde 1931 erbaut und war ursprünglich ein Sichtmauerwerksbau, ähnlich dem zeitgleichen Postamt Bahnhofstr. 12a und entsprach damit dem Duktus öffentlicher Bauten zu dieser Zeit.
Am 22.05.1925 beschloss der Stadtrat, zwecks Verlegung des Forstamts von Biberachzell nach Weißenhorn mit der Kreisregierung entsprechende Verhandlungen zu führen. Aufgrund der Zuschrift des Landtagsabgeordneten Dr. Lenz wurde am 11.11.1927 an das Finanzministerium die Bitte um Verlegung des Forstamtes von Biberachzell nach Weißenhorn gerichtet. Die Stadt sei bereit, entsprechenden Dienst- und Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
Am 01.04.1930 beschloss der Stadtrat dann, für das von Biberachzell hierher zu verlegende Forstamt einen Neubau durch die Stadt unter Leitung des Landbauamts Augsburg für max. 40.000 RM zu errichten. Der Bauplatz für den Forstamtsneubau im Wert von 5.000 RM wurde seitens der Stadt kostenlos an den Staat abgetreten. Nachdem sich die Stadt am 27.06.1870 zur schlüsselfertigen Herstellung des Forstamtsgebäudes im Wert von 42.000 RM verpflichtet hatte, wurden am 26.09.1930 die Pläne im Rat vorgestellt.
1931 wurde der Bau errichtet. Der Tag der Eröffnung wurde nicht festgehalten.


Das Forstamt führte ein ruhiges, wenig beachtetes Eigenleben. Es wurde im Jahr 1982 im Zuge von Renovierungsarbeiten verputzt.


2002 wurde das Forstamt nach einer Planung des Staatl. Hochbauamtes erweitert. 2008 kam ein Carport hinzu. 2013 wurden die bestehenden Kühl- und Zerwirkräume erweitert.










