Kirchen und Kapellen,  Kirchen, Kapellen und Friedhöfe

Die Antoniuskapelle

Lageplan

Der Sonnenwirt und Posthalter Johannes Kretz, Hauptstr. 12, kaufte 1806 das aus der Säkularisation in Staatsbesitz gekommene ehem. Kapuzinerkloster auf Abbruch. Er erwarb damit auch die Innenausstattung der Kirche. Für die Figuren der Gottesmutter, des Franziskus und Antonius aus der Klosterkirche baute er bei seinem Obstgarten an der Kappengasse (heute Kreuzung St.-Johannis-Str./ Kaiser-Karl-Str.) eine Kapelle. Die Kapelle stand dort 100 Jahre lang.

Im Juni 1907 ging die Kapelle an der St.-Johannis-Str. von der Witwe Sophie Bachthaler, München, in das Eigentum der Pfarrkirchenstiftung über. Da die Kapelle allmählich reparaturbedürftig wurde und auch nach damaliger Auffassung dem allgemeinen Verkehr hinderlich war, stellte die Stadtverwaltung am 03.07.1907 einen neuen Platz am südöstlichen Eck der damals im Bau befindlichen Friedhofserweiterung zur Verfügung. Die Kirchenverwaltung stimmte der Verlegung der Antonius-Kapelle zu und bekam den Grund unentgeltlich. Die neu erstellte St. Antoniuskapelle wurde am 14. Juni 1909 von Stadtpfarrer Holl eingeweiht. Lageplan

1956 wurde die St.-Antonius-Kapelle von den Kirchenmalern Gebrüder Heinle renoviert.

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