
Ulmer Straße 30
1923 wird das Grundstück als Garten durch Jakob Liebler, Landwirt, als Garten eingezäunt. 1924 baut er in diesen Garten ein Gartenhaus. Dieses kaufte der Gewerbelehrer Carl Mayer, der 1924 auch eine Autogarage anbaute.
1928 verlegte Karl Mayer den Gartenzaun. Über die Verlegung des Gartenzauns entstand ein längerer Schriftverkehr. Die Stadt verlangte zuerst einen Abstand von 3 m zum Feldweg, Mayer baute den Zaun aber auf die Grenze. Die Stadt bot als Kompromiss einen Abstand von 1 m und die kostenlose Grundabtretung an, darauf ging Mayer aber nicht ein. Das Bezirksamt befand, nachdem ein dringendes Bedürfnis zur Verbreiterung des Feldweges nicht bestehe, sollte die Sache auf sich beruhen.


Das Haus blieb bis ca. 1980 im Besitz der Familie Mayer und wurde später vermietet.
Es ist nicht bekannt, wie lange das Haus noch bewohnt war. 1997 ist noch eine Wohnmeldung vorhanden.
Der Zustand des unbewohnten Hauses verschlechterte sich zusehend. Um 2020 wurde das Grundstück verkauft. Als erstes wurde der Garten gerodet. Dem fielen auch die kräftigen Bäume entlang der Ulmer Str. zum Opfer. Mittlerweile hat die Natur wieder für eine Begrünung entlang der Ulmer Str. gesorgt. Die Ruine des Hauses ist (2025) noch vorhanden.















Die Zukunft des Grundstücks ist ungewiss. Der Flächennutzungsplan der Stadt Weißenhorn sieht hier gewerbliche Bauflächen vor.

