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Der Brunnen am Kirchplatz
Der heutige Brunnen am Kirchplatz ist mindestens der vierte Brunnen und am dritten Standort des Brunnens. Über diesen Brunnen wurde immer schon viel diskutiert, am meisten aber wohl bei der Sanierung des Kirchplatzes 1985-88. Wer erinnert sich noch daran?
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Der Kirchplatz – Zentrum innerhalb der Stadt
Der Kirchplatz hatte nicht immer den heutigen Umfang und diese Bebauung. Je nach betrachtetem Zeitraum stellte sich der Plan anders dar. Ursprünglich gehörte zum Kirchplatz nur die unmittelbar um die Kirche liegende Fläche, welche bis nach 1542 auch noch als Friedhof genutzt wurde. Abgetrennt vom Kirchplatz lag die der Herrschaft gehörende Fläche bei den Schlössern. Für den Zeitraum vor 1600 wurden Rekonstruktionen der damaligen Zustände versucht.
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Der Hauptplatz – Archäologische Funde
Begleitend zum Ausbau des Hauptplatzes von 2009-2010 fanden archäologische Untersuchungen statt. Auch schon 1975 wurden parallel zum damaligen Ausbau Untersuchungen durchgeführt, allerdings nicht unter wissenschaftlicher Aufsicht. Es wurde versucht, diese Funde mit der Stadtentwicklung in Einklang zu bringen.
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Der Hauptplatz um 1890
Dies ist das älteste Foto des Hauptplatzes. Es wurde um 1890 aufgenommen. Das Foto gibt es gleich zweimal. Es wurde vom selben Standort aus aufgenommen, aber ein Foto ist rechts und unten beschnitten. Ein weiteres historisches Foto zeigt den Platz um 1910
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Fuggerstr. 3+5 – ehem. fugg. Schweizerei
Auf dem Gelände des Fuggergartens betrieben die Fugger auch eine Landwirtschaft. Hierzu erbauten sie auch eine Schweizerei zur Käseherstellung. Nach deren Aufgabe entstand hieraus ein Dampfsägewerk, bevor dieses um 1900 abgebrochen und durch Wohnhäuser ersetzt wurde.
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Brauerfamilien und deren Heiratspolitik
Wenn eine Familie Einfluss auf die Entwicklung der Stadt nehmen kann ist das Interesse groß, diesen Einfluss stets zu vermehren. Ein probates Mittel hierzu ist die Mehrung von Besitz auf friedlichem Weg, z.B. durch sinnvolle Heiraten. In der großen Politik war dies auch das Motto der Habsburger, zu deren Herrschaftsgebiet man ja gehörte. Bella gerant alii, tu felix Austria nube“ (Kriege führen mögen andere, du, glückliches Österreich, heirate) wird heute noch als Sprichwort einer dynastischen Politik genutzt. Wenn man die Hochzeiten zwischen den Brauereien betrachtet, galt dieses Motto in Weißenhorn besonders.
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Gaststätten und Gesellschaft
Gaststätten sind nicht nur da, um den Durst zu stillen. Sie waren und sind Treffpunkte des sozialen Lebens. In den Gaststätten wurde gemeinsam gegessen, getrunken, gezecht, gespielt und die Freizeit verbracht.
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Postlokale
Die Postlokale waren besonders wichtige Gaststätten, weil sie neben der Bewirtung der Gäste auch Übernachtungsmöglichkeiten boten und hier damals die einzigen öffentlichen Verkehrsmittel – die Postkutschen – abfuhren. Freilich hatten auch andere Gasthöfe Fremdenbetten und Gaststallungen für die Pferde anderer Reisende, aber bei den Posten konnte man auch ohne eigenes Pferd und Kutsche eine Reise antreten.
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Das Gaststättenwesen
Unter dem Begriff des Gaststättenwesens werden die Rahmenbedingungen der Gaststätten dargestellt, die Braurechte, Kontrollen, Preise, Steuern und was sonst noch zum Betrieb einer Gastst
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Cafés, Kneipen, Bistrots, Internationale Küche
Die Wünsche der Gäste ändern sich ständig, die Gastronomie reagiert mit neuen Konzepten. Diese Entwicklung machte auch vor der Weißenhorner Gastronomie nicht halt – bis heute!